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"Hust-hust" - Fichtenwipfelsirup im Mai

Bei einem Husten kann man sich ganz leicht selbst einen guten Sirup herstellen! Am besten nimmt man hierfür die "Maiwipferl", also die frischen Triebe der Nadelbäume im Frühling. Es können übrigens alle ungiftigen Nadelbäume wie Lärche, Zirbe, Tanne oder Fichte verwendet werden! Beim entfernen der Wipfel bitte darauf achten, den Baum nicht zu verletzen, am besten mit einer sauberen Schere oder Messer abtrennen - und die Wipfel gut zerstreut zu ernten - bitte nur 3 Wipfel pro Ast! Denn es sind die Triebe fürs nächste Jahr :)

Hat man dann seine Wipferl geerntet, ist es wichtig sie schnell zu verarbeiten.


Hier das Rezept:

200-300 gr Wipfel

doppelte Menge Zucker (ich empfehle Bio-Rohrzucker oder Honig mhhh)


Die Wipfel werden mit dem Zucker/Honig schichtweise in Schraubgläser gefüllt - hierbei ist darauf zu achten, dass die erste und letzte Schicht aus Zucker bzw. Honig besteht.

Hat man seine Gläser abgefüllt, kann man diese im Keller einlagern - nach ca. 6 Wochen sollte der Sirup fertig sein - ich lasse ihn jedoch immer bis in den Herbst stehen und fülle ihn erst danach in sterile Flaschen ab. Der abgefüllte Sirup freut sich wenn er einen Platz im Kühlschrank bekommt und hält dann eigentlich auch den ganzen Winter durch. Hat man keinen Keller, dann kann man ihn auch gerne vergraben - ein sogenannter "Erdsirup" ist das dann :) Wozu Keller oder Erde? Der Sirup braucht eine konstante, kühle Temperatur und sollte nicht dem Licht ausgesetzt werden!


Erwischt einen dann im Winter der Husten, hilft uns der Wipfelsirup mit seinen ätherischen Ölen, den Harzen und dem Vitamin C, das in den Nadeln steckt! Er hilft Schleim zu lösen und ist eine wunderbare Alternative zu den zu kaufenden Hustensäften aus der Apotheke.

Ein Hustensirup mit wenig Aufwand - dafür mit großer Wirkung :)






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